Sport
Zwei Medaillen für deutsche Werfer
Leichtathletik: Europameisterschaft
GDN -
Die Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom (Italien) sind beendet. Die erfolgsverwöhnten deutschen Werferinnen und Werfer treten die Heimreise mit zwei Medaillen an. Ein kleiner Rückblick auf die Tage in Rom.
Es fing alles so gut an: Drei deutsche Kugelstoßerinnen waren im Finale der besten zwölf Athletinnen mit an Bord. Eine aus dem Trio durfte nach sechs Versuchen jubeln. Yemisi Ogunleye holte mit 18,62 Metern die Bronzemedaille. Einen Platz dahinter platzierte sich Alina Kenzel, die mit ihrem letzten Versuch auf 18,55 Meter kam. Julia Ritter landete mit 18,18 Metern auf dem siebten Platz. Bei den Männern verfehlte Silas Ristel als 13. mit 19,71 Metern knapp das Finale der besten zwölf Kugelstoßer.
In den zurückliegenden Jahren waren die deutschen Diskuswerferinnen und Diskuswerfer ein ständiger Gast auf den Medaillenrängen. Das glückte in Rom nicht. Bei den Frauen landete Claudine Vita mit 62,65 Metern auf Platz fünf vor Shanice Craft mit 61,65 Metern. Rang zwölf ging an Marike Steinacker mit 59,72 Metern. Bei den Werfern war Henrik Janssen mit 65,48 Metern als Fünfter bester Deutscher vor Clemens Prüfer mit 64,60 Metern. Mika Sosna kam auf 59,61 Meter und wurde Zwölfter.
Im Hammerwerfen überraschte Merlin Hummel als Vierter. Mit geworfenen 79,25 Metern im letzten Versuch überraschte er die Fachwelt. Bereits in der Qualifikation hatte er mit 75,73 Metern für einen positiven Eindruck gesorgt. Sören Klose kam auf 72,96 Meter, scheiterte in der Qualifikation. Bei den Damen erging es Samatha Borutta nicht anders. Sie kam auf 68 Meter und schied frühzeitig aus.
Im Speerwerfen musste sich Titelverteidiger Julian Weber in Rom mit der Silbermedaille zufrieden geben. Er kam auf 85,94 Meter. Nachwuchstalent Max Dehning erzielte 76,16 Meter und wurde Zwölfter. In der Qualifikation hatte er den Speer sogar auf 80,52 Meter geschleudert. Bei den Frauen landete Christin Hussong mit 61,92 Metern auf Rang vier. Ihre Bestweite erzielte die Europameisterin von 2018 bereits mit ihrem ersten Wurf. Janna Marie Lowka scheiterte mit 52,54Metern in der Qualifikation.
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